Forderung nach Haltestelle für den Regiobus in Eschach

28.05.2024

CDU schlägt für die Linie nach Tettnang Haltestellen in der Ortschaft vor

Die Regiobuslinien sorgen für regelmäßige und schnelle Verbindungen zwischen Ravensburg und seinen Nachbarstädten. So seit eineinhalb Jahren auch die Linie R 45 nach Tettnang. Nur, dass die Bewohner der Ortschaft Eschach, obwohl nur wenige Kilometer von Tettnang entfernt, davon kaum profitieren. Das bemängelt die Eschacher CDU und schlägt Verbesserungen vor.

Der Regiobus hält Richtung Tettnang auf Ravensburger Markung letztmals im Gewerbegebiet Mariatal. Dann geht es zügig und laut Fahrplan sechs Fahrminuten lang ohne Halt an Torkenweiler, Sickenried, Oberhofen sowie Ober- und Untereschach vorbei. Nächste Stopps sind kurz vor Liebenau Langentrog und danach das Ravensburger Spieleland. Es folgen im weiteren Verlauf bis zum Tettnanger Bärenplatz fünf Haltestellen fast im Minutentakt.

„Das ist eine fast schon kuriose Fahrplanführung“, meint der Eschacher CDU-Vorstand. Zwischen Weißenau und Obereschach liegen die großen Wohngebiete der Ortschaft direkt an der Strecke des Regiobusses, der daran aber flott vorbeifährt. Wer Verbindung nutzen möchte, muss einen langen Fußmarsch entweder nach Langentrog oder ins Gewerbegebiet Mariatal in Kauf nehmen.

Die Eschacher CDU regt gegenüber dem Landkreis zwei mögliche Varianten für eine Verbesserung an: entweder Bedarfshaltestellen auf Höhe Obereschach, Oberhofen und Torkenweiler oder aber die direkte Verknüpfung mit der Stadtbuslinie 3 über eine Möglichkeit zum Umsteigen. In Frage kämen für Letzteres die von der früheren Bundesstraße aus mit wenig Umweg und damit Zeitverlust anfahrbaren Haltestellen in Oberhofen oder in Obereschach. „Die Regiobusse sind eine famose Einrichtung“, meinen die Eschacher CDU-Vorstände. „Nur sollten Nachbarn damit auch ihre Nachbarschaft erreichen können.“

Bildunterschrift: Die Linie 45 fährt flott an den Eschacher Teilorten vorbei Richtung Ravensburg bzw. Tettnang.