„Eingeworfene Scheiben, Graffiti, Brandstiftungen. Es vergeht kaum eine Woche ohne Polizeiberichte über Vandalismus auf den Schulhöfen“, so Christoph Sitta, Vorsitzender des CDU-Stadtverband Ravensburg. Daher spricht die CDU der Stadtverwaltung volle Unterstützung aus, die Probleme nachhaltig anzugehen.
„Auch die Realschule Ravensburg ist mit ihrer Nähe zur Altstadt schon seit längerer Zeit besonders betroffen“, ergänzt Antje Rommelspacher, Fraktionsvorsitzende der CDU, die bisherige Berichterstattung und beklagt fünfstellige Schadenssummen, für die aktuell der Steuerzahler aufkommen muss, da die Täter kaum ermittelbar sind.
Aus Sicht der Ravensburger CDU ist für den Schulalltag eine Art „Käfighaltung“ mit der Umzäunung der verschiedenen Schulareale jedoch keine Option. „Die Sportanlagen auf den Schulhöfen sollten den Jugendlichen und Freizeitsportlern außerhalb der Schulzeiten erhalten bleiben“, so Sitta. Antje Rommelspacher begrüßt die Ankündigung des Ersten Bürgermeisters, Simon Blümcke, die Möglichkeit einer Videoüberwachung in diesem Zusammenhang zu prüfen. „Außerhalb der Schulzeiten von Donnerstagabend bis Montagmorgen ist eine Videoüberwachung für uns die plausibelste Lösung“, so Rommelspacher.
Dieser Lösungsansatz berücksichtigt aus Sicht der CDU die Interessen der Schülerinnen und Schüler, nimmt die Tatzeiten in den Fokus, dient der Abschreckung und ermöglicht dennoch Ermittlungen gegenüber den Tätern. Für diese Maßnahme sollten die Schulkonferenzen und insbesondere Elternbeiräte ins Boot geholt werden.
Die CDU schlägt des Weiteren eine Begehung der Schulhöfe mit Experten des Polizeipräsidiums zum kriminalpräventiven Städtebau vor und plädiert dafür, diese bei den Planungen zur Umgestaltung des Realschulareals frühzeitig einzubinden.
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